Die Melodie so schön wie der Text klug! Und erst die Umsetzung als Video!
In den Blicken, Haltungen und in den Bewegungen einiger weniger Menschen durch den Raum spielt sich genau das ab, was der filigrane Text erzählt.
Verglichen damit sind zeitgenössischen Musikvideos häufig in erster Linie Materialschlachten, beeindruckend, aber eben Materialschlachten, selten mehr.
Und noch etwas fällt auf: hier wird etwas entwickelt, ein Geschehen in der Zeit, dessen der Sänger und diejenigen, die zuhörend mit ihm sind, sich keinesfalls von Anfang an gewiss sein können.
Wahrscheinlich ist es das, was mich an den meisten der unten aufgeführten Cover-Versionen stört (mit Ausnahme der von James Brown, auch ohne Harrisons Einschätzung, diese sei die beste, gelesen zu haben): dass sie so daherkommen, als hätten sie bereits alles in der Tasche. Eigentlich das Gegenteil von Musik als einem Geschehen in der Zeit.
Zu fassen bekomme ich dieses Phänomen aber auch erst so allmählich, seit ich Big Man. Real Life and Tall Tales von Clarence Clemons gelesen habe und noch mehr, seit ich Big Beat. Conversations with Rock's Great Drummers von Max Weinberg lese.
Auf jeden Fall vielen Dank für das Posten dieses Juwels!
Cover-Versionen
(winzigkleine Auswahl, es scheint rund hundert zu geben)
Joe Cocker (1969 - Cocker hatte das Lied von Harrison angeboten bekommen)
Ist das aber ein schönes Lied!
In den Blicken, Haltungen und in den Bewegungen einiger weniger Menschen durch den Raum spielt sich genau das ab, was der filigrane Text erzählt.
Verglichen damit sind zeitgenössischen Musikvideos häufig in erster Linie Materialschlachten, beeindruckend, aber eben Materialschlachten, selten mehr.
Und noch etwas fällt auf: hier wird etwas entwickelt, ein Geschehen in der Zeit, dessen der Sänger und diejenigen, die zuhörend mit ihm sind, sich keinesfalls von Anfang an gewiss sein können.
Wahrscheinlich ist es das, was mich an den meisten der unten aufgeführten Cover-Versionen stört (mit Ausnahme der von James Brown, auch ohne Harrisons Einschätzung, diese sei die beste, gelesen zu haben): dass sie so daherkommen, als hätten sie bereits alles in der Tasche. Eigentlich das Gegenteil von Musik als einem Geschehen in der Zeit.
Zu fassen bekomme ich dieses Phänomen aber auch erst so allmählich, seit ich Big Man. Real Life and Tall Tales von Clarence Clemons gelesen habe und noch mehr, seit ich Big Beat. Conversations with Rock's Great Drummers von Max Weinberg lese.
Auf jeden Fall vielen Dank für das Posten dieses Juwels!
Cover-Versionen
(winzigkleine Auswahl, es scheint rund hundert zu geben)
edit
Ein Fundstück aus Zeit Online - zur weiteren Bebilderung meines oben geäußerten Unbehagens, mehr desselben, unter anderem Blickwinkel.