fand ich zunächst auch ziemlich seltsam. Schlussendlich ist es aber eigentlich nichts anderes als eine preiswerte Art der Live-Berichterstattung, getipptes Web-Radio gewissermaßen, etwas, was es beispielsweise auf twitter schon länger gibt, sowohl von Einzelpersonen als auch von Organisationen.
Das nächste, was ich zunächst ebenfalls seltsam fand, war das (oben abgebildete) Teaser-Bild mit OB Link und Lebensgefährtin. Auch das sehe ich nach kurzem Nachdenken anders. Inhalt der Berichterstattung ist nicht die Katastrophe, sondern die heutige Gedenkfeier. Die Rede von OB Link scheint dort ein zentraler Bestandteil gewesen zu sei.
Natürlich wird sich auch Link an seinen Taten messen lassen müssen, wie einige Kommentare fordern. Immerhin unterscheidet der neue SPD-OB auf seiner Homepage aber zwischen seinen Zielen und seinen Versprechen (>> www.link-fuer-duisburg.de). Das habe ich so noch nirgends gesehen. Das macht vielleicht auch eine Binsenweisheit deutlich: dass auch ein OB nicht alleine alles bewerkstelligen kann. Wer das erwartet, hat meiner Meinung nach ein ziemlich eigenartiges Demokratie-Verständnis. Das scheint den DusiburgerInnen im Verlauf des Wahlprozesses selbst deutlich geworden zu sein, d.h. erst in der Stichwahl kam es nach dem Motto 'besser spät als nie' zu der satten Mehrheit von 71,96% für Link (>> Quelle).
Die berichterstattende WAZ hatte ich bislang immer eher rechts von der Mitte wahrgenommen, was zumindest auf die von ihr herausgegebenen Heftchen zutrifft; zu Gründungszeiten scheint sie allerdings zu 50% SPD und zu 50% CDU gewesen zu sein (>> mehr).
Das Format
Das nächste, was ich zunächst ebenfalls seltsam fand, war das (oben abgebildete) Teaser-Bild mit OB Link und Lebensgefährtin. Auch das sehe ich nach kurzem Nachdenken anders. Inhalt der Berichterstattung ist nicht die Katastrophe, sondern die heutige Gedenkfeier. Die Rede von OB Link scheint dort ein zentraler Bestandteil gewesen zu sei.
Natürlich wird sich auch Link an seinen Taten messen lassen müssen, wie einige Kommentare fordern. Immerhin unterscheidet der neue SPD-OB auf seiner Homepage aber zwischen seinen Zielen und seinen Versprechen (>> www.link-fuer-duisburg.de). Das habe ich so noch nirgends gesehen. Das macht vielleicht auch eine Binsenweisheit deutlich: dass auch ein OB nicht alleine alles bewerkstelligen kann. Wer das erwartet, hat meiner Meinung nach ein ziemlich eigenartiges Demokratie-Verständnis. Das scheint den DusiburgerInnen im Verlauf des Wahlprozesses selbst deutlich geworden zu sein, d.h. erst in der Stichwahl kam es nach dem Motto 'besser spät als nie' zu der satten Mehrheit von 71,96% für Link (>> Quelle).
Die berichterstattende WAZ hatte ich bislang immer eher rechts von der Mitte wahrgenommen, was zumindest auf die von ihr herausgegebenen Heftchen zutrifft; zu Gründungszeiten scheint sie allerdings zu 50% SPD und zu 50% CDU gewesen zu sein (>> mehr).
Einen WAZ-kritischen Blog gibt es hier:
>> www.medienmoral-nrw.de